eSMART_birthdayDE

Am 24. November diesen Jahres ist der 10. Jahrestag von eSMART. Ein super Zeitpunkt, um zurückzublicken und den bisherigen Weg zurückzuverfolgen.

Logo EPFLDas 2011 gegründete Unternehmen eSMART hat sich von einem Start-up aus den Labors der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) zum Schweizer Marktführer für nachhaltiges und vernetztes Wohnen entwickelt – Dank eines Mini-Moduls, das hinter Lichtschaltern installiert wird. Mit diesem kleinen Bauteil kann ein an der Wand montierter Touchscreen über das bestehende Stromnetz mit Gebäudefunktionen wie Video, Heizung, Beleuchtung oder Jalousien kommunizieren.

Erfahren Sie mehr von unseren Gründern sowie über unsere verschiedensten Projekte der letzten zehn Jahre. Erfahrungsberichte der Gründer >

Ein Blick zurück auf die ersten eSMART-Projekte

EPFL, Lausanne (VD, CH)
Büros

EPFL

Das erste Projekt von eSMART war die Ausstattung eines Gebäudes der EPFL in Lausanne. 150 Steckdosen wurden installiert, um die Studenten und Mitarbeiter der EPFL bezüglich ihres Energieverbrauchs zu sensibilisieren.

Eikenott, Gland (VD, CH)
230 Wohnungen

Eikenott

eSMART hat auch 230 Wohnungen im grössten Öko-Quartier der Westschweiz ausgestattet: Eikenott. Ein visionäres Konzept, das soziale und ökologische Verantwortung miteinander verbindet. Weiterlesen >

SiL, Lausanne (VD, CH)
Bureaux

SIL

Seit Februar 2014 ist ein eSMART-System auf der 3. Etage des Gebäudes der Services industriels, Place Chauderon 25 eingerichtet. Dieses Projekt ermöglichte es, die Integration moderner Haustechnik in älteren Gebäuden zu  testen. Weiterlesen >

Heutige und internationale Projekte

Les jardins de la Pâla, Bulle (FR, CH) – 316 Wohnungen

eSMART_JardinPala_DE

Das Quartier „Jardins de la Pâla“ ist heute kein gewöhnliches Viertel der Stadt Bulle mehr, sondern ein bedeutendes Gebiet in zentraler Lage. Bei diesem städtischen Umwandlungsprojekt wurden 316 Wohnungen mit eSMART ausgestattet. Weiterlesen >

Greencity, Zürich (ZH, CH)
297 Wohnungen

Greencity_projet_DE2

Das zukunftsweisende Greencity-Quartier auf dem ehemaligen Industrieareal Sihl-Manegg in Zürich Süd wurde nach den Grundsätzen der 2000-Watt-Gesellschaft gebaut und mit eSMART ausgestattet.
Weiterlesen >

Capelli Towers, Luxemburg
100 Wohnungen

eSMART_Capelli_construction_DE

Am Standort Belval in Luxemburg stehen die Capelli-Türme. Die Wohnungen und Büros entsprechen der Energieklasse ABA (Niedrigenergiehaus) und wurden mit der eSMART-Technologie ausgestattet. Weiterlesen >

Bastion Luxury Residence, Rumänien – 53 Wohnungen

eSMART_BastionDE

eSMART bietet seine Gebäudeautomatisierungslösung jetzt auch in Rumänien für das Projekt Bastion Luxury Residence an, das insgesamt 53 Wohnungen im Herzen des historischen Zentrums von Targu-Mures umfasst. Weiterlesen >

Abdijpoort, Niederlande
22 Wohnungen

eSMART_AbdijpoortDE2

Die 22 intelligenten Wohnungen sind mit einem intelligenten Video-Türöffnungssystem und der eSMART-Hausautomation ausgestattet, die eine Reihe von Hausautomationsfunktionen umfassen, um den Bewohnern einen hohen Wohnkomfort zu bieten. Weiterlesen >


Erfahrungsberichte der Gründer

Laurent Fabre

CTO et co-fondateur
Ingénieur en microtechnique
Docteur ès sciences EPFL

Wie ist das eSMART-Projekt entstanden?

„Fabrizio und ich lernten uns kennen, als ich meine Doktorarbeit an der EPFL begann. Wir haben Forschungsprojekte von Studenten ins Leben gerufen, darunter eines über die Steuerung von Netzlampen. In meiner Diplomarbeit beschäftigte ich mich mit der Netzstabilität und stellte mir ein Netzwerk intelligenter Module in Häusern vor, das den wachsenden Bestand an Solarmodulen und Ladegeräten verwalten kann.

Wir belegten Kurse, um etwas über Unternehmensführung zu lernen, mit dem Ziel, ein Unternehmen zu gründen. Wir haben dann Wettbewerbe veranstaltet, um unsere Geschäftsideen zu testen und unsere Produktentwicklung zu finanzieren.

Nach dem Wettbewerb um den PERL-Preis (2011), den wir gewonnen haben, wurde die Firma Losinger-Marrazi auf uns aufmerksam, weil sie eine modulare Lösung für Ökostadtteile suchte. Wir hatten sechs Monate Zeit, um einen Prototyp herzustellen, und wenn der Prototyp in den Büros des Unternehmens funktionierte, würden sie für 80 Wohnungen bei uns ordern. Die grosse Herausforderung bei diesem Projekt war, dass unser Kunde zwei Wochen vor der Übergabe der Wohnungen feststellte, dass hinter den Schaltern LEDs blinkten und nachts sichtbar waren. Er hatte uns gebeten, das Gerät abzuschalten, und wir dachten, wir könnten die Firmware aus der Ferne neu programmieren, aber das klappte nicht. Wir mussten ein ganzes Wochenende lang 50 Wohnungen neu programmieren!“

Wie war anfangs der Vertrieb von eSMART organisiert und welche Herausforderungen hatten Sie in den letzten 10 Jahren zu bewältigen?

„Die erste Aufgabe, die mir gestellt wurde, bestand darin, eine Preisliste zu erstellen, und zum Start des Unternehmens haben wir eine Demonstrationstafel angefertigt, wie man sie heute kennt, aber weniger professionell.

Dann mussten wir Kunden anrufen, unser Produkt zeigen, eine wirklich grundlegende Strategie – den Kunden vor Ort besuchen, Feedback einholen, versuchen, von den Kunden zu lernen und dann entsprechend das Produkt anzupassen. Eine wichtige Änderung war auch die Umgestaltung der grafischen Schnittstelle, die recht technisch war. Wir haben sie benutzerfreundlicher gestaltet, so dass jeder den Bildschirm nutzen kann.

Das Unternehmen musste auch sein Wachstum managen. Wir mussten sicherstellen, dass während des Wachstums alle Kosten gedeckt sind, und dass wir natürlich auch Personalbedarfe im Back-Office hatten – Verwaltung, Personalwesen und auch Forschung und Entwicklung – und dass genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um am Monatsende gut abzuschliessen. Dies ist eine grosse Herausforderung, die nicht verschwunden ist, aber sie ist heute weniger zufallsbedingt. In bestimmten Phasen im Leben von eSMART mussten wir warten, bis bestimmte Verträge relativ sicher waren, und das ist auch heute noch bei sehr grossen Verträgen der Fall, aber wir mindern das Risiko, indem wir 10 Vertriebsmitarbeiter in der Schweiz und zwei im Ausland haben.“

Laurent Fabre

CTO et co-fondateur
Ingénieur en microtechnique
Docteur ès sciences EPFL

Fabrizio Lo Conte

CEO und Co-Gründer
Mikrotechnikingenieur
Doktor der Ingenieurwissenschaften

Was waren die wichtigsten Erfolgsfaktoren für eSMART?

„Es war eine Kombination aus mehreren Faktoren, die es uns ermöglichte, eSMART von einer Idee bei einem Kaffee zu dem Unternehmen von heute zu machen. Dank eines innovativen Software- und Elektronikkonzepts ist es uns gelungen, eine Kommunikationstechnologie für das Stromnetz in Miniaturform zu entwickeln und zu beherrschen.

Wir haben bereits 2009 eine systematische Energiemessung in unsere Module integriert, weil unsere Diplomarbeitsumgebungen darauf hingewiesen haben, wie wichtig dies ist. Nach dem Atomunfall in Japan im Jahr 2011 begannen plötzlich alle über Energieeffizienz zu sprechen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir fast fertig mit unserem anfänglichen Produkt, mit dem Bewohner Ihren Energieverbrauch in Ihrem bestehenden oder neuen Haus einsehen und kontrollieren können. Hierbei ist zu beachten, dass die Haushalte in der Schweiz den zweitwichtigsten Sektor in Bezug auf den Energieverbrauch darstellen!

Ein Schlüsselelement des Erfolges ist, dass wir uns in diesen 10 Jahren mit Menschen umgeben haben, die die gleiche Denkweise teilen, nämlich Probleme durch elegante und innovative Lösungen zu überwinden, manchmal sogar ausserhalb der Norm. Es ist die Kultur aller Menschen im Unternehmen, die eSMART zu dem macht, was es ist. Unsere Mitarbeiter sind verschieden, aber alle von Natur aus optimistisch, und gemeinsam schaffen wir es, Fortschritte zu machen. Wenn ein Problem auftaucht, ist das letztlich eine Chance, eine Lösung zu finden. Es ist eine grosse Anerkennung für all die Menschen, die es mit ihrem Einsatz geschafft haben, diese Geschichte dorthin zu bringen, wo sie heute ist. Wir alle stehen bereit, um die kommenden Herausforderungen zu meistern, denn es gibt einige: die Ausweitung auf den internationalen Markt, Grossprojekte – heute ist ein grosses Projekt nicht mehr ein Stadtteil mit 150 Wohneinheiten, sondern 1’000 oder 1’200 Wohneinheiten, zum Beispiel im Papieri Areal in Cham oder im Quartier de l’Etang. Dies ist jedes Mal sehr intensiv. Heute ist ein grossartiger Moment, all jenen DANKE zu sagen, die in den letzten 10 Jahren dabei waren und uns unterstützt haben!

eSMART ist mit über 7’560 ausgestatteten immobiliers und weiteren 2‘100 Wohnungen in Planung die meist verkaufte Lösung der Schweiz.

Preise und Auszeichnungen

„Unser Werdegang wurde wiederholt ausgezeichnet und prämiert. Diese Innovationspreise haben die Finanzierung unseres schönen Abenteuers ermöglicht, und wir sind für diese Unterstützung besonders dankbar.“

eSMART_Technologies_SA_SEF.High-Potential_Label_FR
Financial Times top 1000 fastest company
EU support
Technologiefonds
DigitImmo17
TOP 100 startup.ch
Sef4kmu
Red Herring
Trophée CCIFS
Prix Strategis 2015
Swisscom Start up Challenge
CTI
Startup.ch
Fondation Dr. René Liechti
FIT
Perl 2011
Venture Kick